Autor: RA Jean-Pierre Egger
Offener Brief An Herrn
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„Insbesondere müsse Bundesrätin Metzler dafür sorgen, Werter Herr Bundesanwalt Wir, Hanffreunde, sagen nein. Wir kennen Sie ja gut: Vor drei Jahren schrieben Sie uns, dass Sie sich, BAP-Beamter, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten einsetzen werden, um den einheimischen Bauernhanf (sativa) “verbieten zu lassen“. Es ging Ihnen darum, dem einzigen Land auf der Erde, der Schweiz, wo die Hanfpflanze noch frei ist, diese Freiheit wegzunehmen. Das war allerdings ein schwieriges Unternehmen, denn der Bauernhanf ist frei, es bauten ihn um die 150 Bauern an und alles verlief in bester Ordnung und Ruhe. Also war es zuerst nötig, den Bauernhanf in Verruf zu bringen. Zu diesem Zweck hat man in einigen wenigen Kantonen, wo Sie Gesinnungsgenossen haben (ZH, GR, AG, TG, SO, TI), ganze Banden in- und ausländischer Delinquenten unterstützt, sie unter dem Deckmantel von Hanf massenhaft hochgezüchtetes Marihuana und Haschisch produzieren und verkaufen lassen, um so die erwünschte Notsituation zu erschaffen (siehe VSHF-Communiqué vom 16.11.98 und 17.11.1998). Als BAP-Beamter betrieben Sie mittels bewusst instrumentalisierten Vorurteilen Meinungsmanipulation, mit dem Ziel, die schweizerische Gesundheits- und Hanfpolitik an die strategischen Ziele der USA, Ihr Musterland, anzupassen. Niemand stoppte Sie. Tief beeindruckt erhob Sie Bundesrätin Metzler zum Bundesanwalt… Es ist voraussehbar, dass Sie als Bundesanwalt versuchen werden, in Sachen Hanf eine repressive Rechtsentwicklung zu vollziehen, die den landeseigenen Interessen widerspricht. Wird unser offener Brief dies verhindern können? Höflichst Der Präsident
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“Der Name FBI ist immer noch magisch.” V. Rorschacher, Schweizer Illustrierte Feb. 2000